Genau wie wir Menschen treten bei unseren Hundeomas und -opas im Alter die ein oder anderen Wehwehchen auf. Jedoch ist bei Hunden das genaue Alter nicht ausschlaggebend für die Bezeichnung Senior. Ein sehr kleiner Hund kann mit neun Jahren noch quietsch fidel sein, wohingegen eine sehr große Hunderasse schon kaum noch laufen kann.
Allgemeine Anzeichen für das Altern bei Hunden sind zumeist ein nachlassender Geruchs- und Geschmackssinn. Häufig ist dies begleitet durch schleichend schlechter werdende Augen und Ohren sowie ein etwas stumpferes und manchmal ergrautes Fell. Durch den schlechteren Geruchs- und Geschmackssinn neigen einige Seniorhunde dazu schlechter zu fressen, da die Nahrung hauptsächlich durch die Nase wahrgenommen wird. Das führt in Kombination mit weniger Wasseraufnahme und Bewegung bei einigen Hunden zu Verstopfungen.
Eine Rohfütterung trägt in diesem Fall dazu bei, dass der Hund eine deutlich höhere Wasseraufnahme als beim Trockenfutter hat. Hier sollte im Alter nur darauf geachtet werden, dass weniger Knochen gefüttert werden, um Verstopfungen entgegen zu wirken. Es ist ebenfalls ratsam das Futter von Zeit zu Zeit mit Kräutern zu ergänzen, die den Stoffwechsel anregen. Geeignete Kräuter sind beispielsweise Weißdorn, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Brennnessel, Löwenzahn und Chlorella.
Im Alter kommt es zudem häufig zu Verschleißerscheinungen an den Knochen, der Muskelmasse und den Gelenken. Da Senioren sich häufig weniger bewegen und dadurch weniger Kalorien verbrauchen, sollte die Futtermenge unbedingt angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden, da dieses den Körper zusätzlich belastet.
Bei Krankheiten des Bewegungsapparates tut dem Hundekörper eine getreidefreie Ernährung in den meisten Fällen sehr gut und beugt durch die vielen enthalten Enzyme und pflanzlichen Sekundärstoffe Krankheiten vor. Wie beim Menschen ist auch beim Hund ratsam, den Körper durch einen Besuch beim Homöopathen, Chiropraktiker oder Physiotherapeuten an die Tücken des Alters „anzupassen“. Präparate mit Grünlippmuschel unterstützen zudem die Regenation und den Aufbau des körpereigenen Knorpels und schaffen bei Gelenkproblemen etwas Linderung.